Fachkräftemangel größte Sorge der Unternehmen
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München (dpa/lby) - Fehlendes Personal ist nach einer Umfrage im Auftrag der bayerischen Wirtschaft größte Sorge der bayerischen Unternehmen. Auf Platz zwei stehen die steigenden Kosten. Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) veröffentlichte die vom Beratungsunternehmen IW Consult erstellte Untersuchung am Montag in München.
Grundlage waren die Daten einer Telefonbefragung zwischen März und April unter rund 300 bayerischen Unternehmen. Diese werden seit 2019 befragt, wie stark Risiken und Unsicherheiten ihr Geschäft beeinflussen und welche Maßnahmen sie dagegen ergreifen.
Der Fachkräftemangel wird demnach erheblich gravierender als in den Jahren 2021 und 2022 eingeschätzt, 43 Prozent der befragten Unternehmen sehen dies laut Umfrage als hohes Risiko. In der ersten Risikoumfrage 2019 allerdings lag der Anteil mit 63 Prozent noch höher. "Strukturelle Kostensteigerungen" - das beinhaltet Energiepreise, Personalkosten, Lagerhaltung und andere Faktoren - bereiten 41 Prozent Sorgen.
Auf Platz drei in der Risiko-Rangliste steht die Cyberkriminalität, die 39 Prozent der Unternehmen fürchten.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.