Für Frieden und gegen Waffen: Hunderte bei Menschenkette
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Waren (dpa/mv) - An der Mecklenburgischen Seenplatte haben mehrere hundert Leute mit einer Menschenkette für eine friedliche Lösung des Ukraine-Konfliktes und gegen weitere Waffenlieferungen protestiert. Die Teilnehmer versammelten sich am Samstag mit Transparenten und Friedensfahnen in Waren an der Müritz zu einer rund 500 Meter langen Reihe an der Bundesstraße 192. Organisator war die Initiative Menschlich-Stark-Miteinander, die sonst die montäglichen Proteste initiiert. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer diesmal mit etwas mehr als 300 Leuten an. Bei der ersten Menschenkette Ende Januar waren 400 Teilnehmer gezählt worden.
Anlass war diesmal die Münchner Sicherheitskonferenz, wie ein Sprecher der Initiative sagte. Auf Transparenten standen unter anderem Losungen wie "Soldaten aller Länder, geht nach Hause" und "Diplomaten statt Granaten! Waffen liefern ist Beihilfe zum Mord". Unter den Teilnehmern war zum ersten Mal auch Warens Bürgermeister Norbert Möller (SPD). Zu Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht.
Die Initiative organisiert seit Monaten friedliche Proteste an der Müritz, die sich zuletzt immer stärker gegen die Ukraine- und Energiepolitik der Bundesregierung richteten. Dabei war auch die Lieferung von Kampfpanzern heftig kritisiert worden.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.