Experten tagen zu Amphibien- und Reptilienschutz
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Wer wissen möchte, wie es um frei lebende Frösche, Unken und Schlangen in Thüringen bestellt ist, kann sich am Samstag in Erfurt informieren. Fachleute halten Vorträge über verschiedene Arten.
Erfurt (dpa/th) - Der Bestand und Erhalt von Gelbbauchunken, Kreuzottern und Co. in Thüringen ist Thema einer Fachtagung am Wochenende in Erfurt. "Unseren Amphibien geht es schlecht. Der anhaltende Flächenverbrauch, der Tod im Straßenverkehr, vom Menschen ausgebrachte Umweltgifte, das Verschwinden von Kleingewässern und lange trockene Sommer, machen den Tieren unter anderem zu schaffen", sagte Experte Ulrich Scheidt laut Mitteilung des Nabu (Naturschutzbund) Thüringen von Dienstag. Ganz anders sei die Lage in Schleswig-Holstein. "Dort ist es gelungen, den negativen Bestandstrend nicht nur zu stoppen, sondern bei einigen Arten sogar wieder zu verbessern", erklärte Scheidt. Bei der Tagung am Samstag werde ein Artenschutzreferent aus dem Landesumweltamt Schleswig-Holstein darstellen, wie das gelungen ist.
Scheidt ist Vorsitzender des Vereins Amphibien- und Reptilienschutz in Thüringen (ART). Bei der Jahrestagung des Vereins am Samstag werden sich Fachleute über den Bestand und die Unterstützungsmöglichkeiten für Amphibien und Reptilien in Thüringen austauschen. Insbesondere beschäftigen sich die Experten etwa mit der Population der Gelbbauchunke und dem Schutz der Geburtshelferkröte in Westthüringen. Die Tagung in der Fachhochschule Erfurt ist für alle Interessierte offen, der Eintritt kostenlos.
Thüringenweit kommen laut Nabu 19 Amphibien- und sechs Reptilienarten vor.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.