Experten: Bis Herbst keinen nennenswerten Grundwasseranstieg
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Karlsruhe (dpa/lsw) - Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) rechnet damit, dass sich bis zum Herbst keine Grundwasservorräte in nennenswertem Umfang neu bilden. Die Stände dürften im Gegenteil eher weiter sinken, heißt es im aktuellen Bericht über die Grundwasserstände und Quellschüttungen im Südwesten, der am Montag in Karlsruhe veröffentlicht wurde. Großräumige Engpässe in der Wasserversorgung seien momentan jedoch nicht absehbar.
Anfang Juli überwiegen demnach im Südwesten unterdurchschnittliche Grundwasserverhältnisse. "Aufgrund der aktuellen Randbedingungen sollte von weiteren Rückgängen in den kommenden Wochen ausgegangen werden", erklärten die Fachleute der LUBW.
Zwar seien die Niederschläge im Juni überdurchschnittlich gewesen. Sie hätten aber keine nennenswerte Neubildung bewirkt - sondern seien oberirdisch abgeflossen und verdunstet oder wurden von Pflanzen verbraucht. Die Bodenfeuchte habe sich in den vergangenen Wochen zeitweilig leicht erholt, sei im Monatsmittel jedoch deutlich rückläufig gewesen, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Grundwasserverhältnisse bewegten sich den Angaben zufolge Ende Juni auf unterdurchschnittlichem Niveau, oft an der Untergrenze des Normalbereichs und zeitweilig darunter. "Im Jahresvergleich sind die Grundwasservorräte niedriger als im Juni 2021." Auf einer LUBW-Karte der Messstellen war nur in Tannheim (Landkreis Biberach) von einer ansteigenden Tendenz bei den Grundwasservorräten die Rede.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.