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Experte: Wasserstoff sinnvoll aber komplex
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Brennstoffzellentechnik mit Wasserstoffantrieb hat nach Einschätzung eines Experten durchaus Potenzial, den öffentlichen Personennahverkehr umweltfreundlicher zu machen. Allerdings seien Technik und Logistik noch nicht ganz ausgereift, sagte Prof. Enno Wagner, Leiter des Labors für Brennstoffzellentechnik an der Frankfurt University of Applied Sciences. Er würde dazu raten, nicht gleich aufs Ganze zu gehen.
Um einen Brennstoffzellenantrieb zu versorgen, braucht man Wasserstoff. Der muss hergestellt, gespeichert, betankt und in Strom zurückverwandelt werden. Damit sei er "erstmal weniger effektiv" als eine Batterie, sagte Wagner. Die Gesamtbilanz ändere sich aber, je mehr Gewicht die Fahrzeuge transportieren und je längere Strecken sie zurücklegen müssten. "Was sich für einen Cityflitzer in der Stadt nicht lohnt, macht bei einem Zug oder einen Bus durchaus Sinn."
Busse oder Züge wie im Taunus mit Wasserstoff zu betreiben "ist also grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz", sagte Wagner. Besonders gelte das, wenn die Alternative ein Dieselmotor sei. Noch besser wäre, so Wagner, nur eine Oberleitung, die die Fahrzeuge direkt mit Strom versorgt.
"Man muss allerdings bedenken", dass die Brennstoffzellentechnologie hoch komplex ist - und sie ist neu in der alltäglichen Anwendung", sagte Wagner. "Daher sollte man nicht erwarten, dass alles sofort reibungslos funktioniert." Komplex sei nicht nur die Brennstoffzellentechnik, sondern auch die Gewinnung und Speicherung von Wasserstoff und die Tankstelleninfrastruktur. All das sei "nicht trivial". Zudem seien die einzelnen Bestandteile noch nicht optimal aufeinander eingespielt.
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Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
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Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.