EU hilft Firmen in Sachsen und Tschechien bei Innovation
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Dresden (dpa/sn) - Kleine und mittelständische Firmen in Sachsen und Tschechien können ihre Wettbewerbsfähigkeit gemeinsam mit Hilfe von EU-Geldern verbessern. Das unlängst genehmigte Förderprogramm "Interreg" sieht allein für diesen Bereich in beiden Ländern knapp 13,8 Millionen Euro vor. Wie das sächsische Wirtschaftsministerium am Sonntag mitteilte, kann das Geld etwa für digitales Know-how, Kooperationen in Forschung und Entwicklung, für die Gewinnung und Qualifizierung von Personal sowie für den Technologietransfer verwendet werden. Mindestes ein Partner auf deutscher und tschechischer Seite müssten dabei zusammenarbeiten.
Mit verstärkter Kooperation bei Schlüsselthemen wie Fachkräftebedarf, Digitalisierung und Strukturwandel könne es uns gelingen, die Wirtschaftsbeziehungen mit den Nachbarn weiter zu vertiefen, erklärte der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). "Wir fördern damit nicht nur nachhaltiges Wirtschaftswachstum entlang der sächsisch-tschechischen Grenze, wir fördern auch Vertrauen und Zusammenhalt mitten in Europa." Die Firmen im Grenzgebiet stünden vor denselben Herausforderungen. Sie müssten sich intelligent spezialisieren und diversifizieren, Prozesse digitalisieren und außerdem dem demografischen Wandel und der Abwanderung insbesondere junger Menschen etwas entgegensetzen, um Fachkräfte zu erhalten.
Auf sächsischer Seite erstreckt sich das Gebiet des Förderprogrammes auf die Landkreise Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie die Kreisfreien Städte Dresden und Chemnitz. Auf der tschechischen Seite gehören die Bezirke Karlovarský kraj, Ústecký kraj und Liberecký kraj zum Fördergebiet. Anträge für das Förderprogramm können ab sofort gestellt werden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.