Erstmals sagt mutmaßliches Opfer von Christian B. aus
n-tv
Der Deutsche Christian B. wird verdächtigt, das verschwundene Mädchen Maddie McCann ermordet zu haben. Vor Gericht in Braunschweig steht er aber, weil er vor etwa 20 Jahren eine Frau in Portugal vergewaltigt haben soll. Im Prozess schildert die 40-Jährige die Tat unter Tränen.
Im Vergewaltigungsprozess gegen den auch im Fall Maddie verdächtigen Christian B. hat eine wichtige Zeugin gesprochen. "Ich habe noch nie solche Angst gespürt", sagte die Frau aus Irland vor dem Landgericht Braunschweig über eine Nacht vor etwa 20 Jahren in Portugal. Der Täter sei damals über ihren Balkon ins Zimmer gekommen und habe sie geweckt. Er habe ihren Namen gekannt und gesagt: "Schrei nicht, sonst bringe ich dich um", berichtete die 40-jährige Frau teils unter Tränen.
Der Mann habe sie gefesselt und mehrmals vergewaltigt. Einen Teil des Angriffs habe er mit einer mitgebrachten Videokamera gefilmt. Der Schilderung der Zeugin zufolge ließ ihr Peiniger irgendwann von ihr ab und verschwand über den Balkon. Ihr sei es dann gelungen, sich zu befreien und Hilfe zu holen.
Für den Prozess gegen den 47-jährigen Deutschen gilt die Irin als wichtige Zeugin, weil sie das einzige bekannte von drei mutmaßlichen Vergewaltigungsopfern ist. Zwei weitere Taten wollen Zeugen auf Videos gesehen haben - allerdings sind diese Filme verschwunden und mögliche Opfer konnten nicht ausfindig gemacht werden. Außerdem werden dem Angeklagten zwei Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Die Tatorte waren laut Anklage alle in Portugal.
Der Verdacht gegen einen Staatsanwalt aus Hannover ist ungeheuerlich. Der 39-Jährige soll laut einem Bericht mit einem Drogenkartell zusammengearbeitet haben, gegen das er eigentlich hätte ermitteln sollen. Durch seine Tipps seien die Anführer der Bande entkommen. Nun sitzt der Jurist in Untersuchungshaft.
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.