Erste Partei verzichtet für Putin auf Gegenkandidaten
n-tv
Eine Verfassungsänderung macht es möglich, dass Putin auch in den kommenden Legislaturperioden als russischer Präsident auftreten kann, sofern er wiedergewählt wird. Die Chancen erhöhen sich nun bereits Monate vor der Wahl. Eine Partei will zugunsten Putins auf einen eigenen Kandidaten verzichten.
Als erste russische Partei hat Gerechtes Russland Kremlchef Wladimir Putin zur Wiederwahl vorgeschlagen. Auf einem Parteitag kündigte der Vorsitzende Sergej Mironow an, seine Partei werde bei der Präsidentenwahl im März 2024 auf einen eigenen Kandidaten verzichten und Putin unterstützen. Der 70-Jährige brauche angesichts des Kriegs in der Ukraine die "Unterstützung des ganzen Volkes". Die Partei Gerechtes Russland ist im Parlament vertreten.
Bisher hat der seit mehr als 20 Jahren regierende Putin seine Kandidatur noch nicht offiziell erklärt. Die meisten Beobachter gehen aber davon aus, dass er erneut antreten wird. Andere Bewerber sind nicht in Sicht. Die Kremlpartei Geeintes Russland und die anderen Parlamentsparteien haben sich bisher noch nicht geäußert. Mironow war selbst schon angetreten bei Präsidentenwahlen - allerdings chancenlos.
Im März hatte sich schon Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping bei einem Besuch in Russland zuversichtlich gezeigt, dass Putin aus der Wahl als Sieger hervorgehen werde. Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte hingegen immer wieder betont, dass Putin seine Entscheidung noch nicht mitgeteilt habe. Erwartet wird die Wahl für den 17. März nächsten Jahres.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.