Erneut weniger Neubauwohnungen in Berlin genehmigt
n-tv
Berlin (dpa/bb) - In Berlin geht die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen weiter zurück. Für mehr als 7300 Wohneinheiten gaben die Behörden zwischen Januar und Juni die Erlaubnis, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Mittwoch mitteilte. Das waren demnach 11,4 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig sind die Baukosten gestiegen: Mit 2,9 Milliarden Euro sind die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben um 14,5 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2021.
Die meisten genehmigten Wohnungen sind solche in Mehrfamilienhäusern. Mehr als 6500 können nun gebaut werden, 11,3 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2021. Auch bei den 603 Wohnungen in Ein-und Zweifamilienhäusern ist ein Rückgang um fast 22 Prozent zu verzeichnen.
Trotz des rückläufigen Trends meldeten die Bauaufsichtsbehörden in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Reinickendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf mehr als doppelt so viele genehmigte Wohnungen wie im ersten Halbjahr 2021.
Die Zahl der Baugenehmigungen ist mit Blick auf die Wohnungsnot in Berlin ein wichtiger Indikator. Der Berliner Senat will bis 2030 in der Hauptstadt 200.000 neue Wohnungen bauen lassen, also 20.000 neue Einheiten jährlich.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.