Energiekosten belasten Tierpark: Tiere und Besucher kaum
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Mancherorts haben Tierparks und Zoos wegen der hohen Energiekosten bereits bestimmte Bereiche geschlossen. In Hamburg ist das bislang nicht geplant. Gespart wird anderswo.
Hamburg (dpa/lno) - Obwohl die gestiegenen Energiekosten den Hamburger Tierpark Hagenbeck belasten, hat das noch keine Auswirkungen auf den Alltag der Tiere oder die Angebote für die Besucher. "Aktuell sind weder Besucher- noch Tierbereiche von Schließungen betroffen. Unseren laufenden Betrieb können wir nach wie vor aufrechterhalten", sagte Geschäftsführer Dirk Albrecht der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Dennoch werde und müsse das Unternehmen auf die steigenden Kosten reagieren und auch alle möglichen Sparpotenziale nutzen.
Die Ticketpreise seien deshalb zuletzt erhöht worden. "Der Tierpark Hagenbeck ist ein privat finanziertes Unternehmen, das anders als alle anderen Zoos in Deutschland keine städtischen Zuwendungen erhält. Vor dem Hintergrund, dass dem Tierpark coronabedingt Eintrittsgelder von fast zehn Millionen Euro fehlen, um die monatlich anfallenden Kosten von einer Million Euro zu decken, wurde es notwendig, die Eintrittspreise im Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck anzupassen", sagte Albrecht dazu.
Allein die monatlichen Energiekosten liegen demnach im sechsstelligen Bereich. "Für das kommende Jahr rechnen wir - wie andere Unternehmen auch - mit einer Kostensteigerung von mindesten 20 bis 30 Prozent."
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.