Ende der Dürre in Hessen: Doch viele Folgen bleiben
n-tv
Nach den ergiebigen Regenfällen der vergangenen Monate ist Dürre endlich kein Thema mehr. Die jahrelange Trockenheit hat deutliche Spuren in der Pflanzen- und Tierwelt hinterlassen.
Kassel/Friedrichsdorf/Wetzlar (dpa/lhe) - Die sehr nassen Herbst- und Wintermonate haben der langen und extremen Dürre in Deutschland ein Ende bereitet. Seit 2018 hatten trockene Böden bis in tiefere Schichten für gravierende Schäden vor allem im Wald gesorgt. Doch nun sei diese Phase beendet, erklärte vergangene Woche der Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Andreas Marx, in Leipzig: "Die Dürre hat sich aufgelöst." Entwarnung geben auch in Hessen Forstexperten und die Landwirtschaft - zumindest vorerst.
"Die Wasserversorgung der Bäume ist für dieses Frühjahr gesichert", sagt Thomas Ullrich, beim Landesbetrieb Hessenforst für die Standortskunde zuständig. Die vorhandene Wassermenge versorge einen Wald ein bis zweieinhalb Monate mit dem nötigen Wasser, ohne dass es weiter regnen müsste. "Damit steht genügend Wasser für den Frühjahrsaustrieb und die Wachstumsphase der Bäume, die bis Ende Juni geht, zur Verfügung." Weiterer Trockenstress bei Bäumen sei somit bei ungünstiger Wetterentwicklung erst im Hochsommer oder Herbst möglich.
Auch Hessens Landwirte zeigen sich erleichtert. "Für die Stabilisierung des Wasserhaushalts der Böden war der viele Niederschlag notwendig", erklärte die Sprecherin des Hessischen Bauernverbands, Marie-Claire von Spee. So seien nun auch tiefere Bodenschichten wieder mit Wasser versorgt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.