Eisbildung: Fährbetrieb zur Insel Hiddensee eingeschränkt
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Kloster (dpa/mv) - Wegen Eis ist der Fährbetrieb zur Insel Hiddensee eingeschränkt. Man könne den Hafen Kloster derzeit und bis einschließlich Freitag nicht anfahren, teilte die Reederei Hiddensee auf ihrer Website mit. Fahrgäste sind gebeten, auf die Häfen Neuendorf und Vitte auszuweichen. Für die Weiterreise von und nach Kloster verkehre der Inselbus entsprechend eines Sonderfahrplans.
Ein Sprecher des Bundesamtes für Seeschifffahrt sagte, Eis auf See sei derzeit kein Problem. Für kleinere Schiffe könnten allerdings vereiste Anleger Problem bereiten. Laut BSH-Eisbericht vom Donnerstag treibt bei Hiddensee lockeres Neueis. Teilweise bestehe schon dichtes fünf bis zehn Zentimeter dickes Eis. Ähnlich sieht es demnach in anderen Boddengewässern an der Küste im Nordosten aus.
Neueis beziehungsweise Neueisbildung gebe es aktuell in den Fahrwassern der Wismarer Bucht sowie nach Rostock, Stralsund und Wolgast. Bis zum Wochenende führen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt weiter zur Eisbildung vor allem in geschützten Bereichen. An der Außenküste sei bei ausreichender Wassertiefe die Wassertemperatur noch so hoch, dass sich dort wahrscheinlich kein Eis bilde. Nach Aussage des BSH-Sprechers würden Anfang kommender Woche wieder höhere Temperaturen und damit ein Stopp der Eisbildung und möglicherweise ein Rückgang erwartet.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.