Eintrittspreise für viele Hamburger Attraktionen gestiegen
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Ob Gruselspaß oder ein Besuch bei exotischen Tieren - Besucher müssen bei vielen Hamburger Freizeit-Attraktionen tiefer in die Tasche greifen. Begründet wird das mit Kostensteigerungen. Aber es gibt Ausnahmen.
Hamburg (dpa/lno) - Wegen steigender Kosten hat eine ganze Reihe von Hamburger Freizeit-Attraktionen die Eintrittsgelder erhöht. Höhere Ausgaben für Energie, Löhne oder Waren spielen ebenso eine Rolle wie schlechte Einnahmen während der Corona-Pandemie, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Mehrere Betriebe sahen keine Alternative zu den Erhöhungen.
"Steigende Preise vor allem im Bereich der Betriebskosten, Löhne und Wareneinsätze gehen natürlich auch an uns nicht spurlos vorüber", sagte eine Sprecherin des Hamburg Dungeon in der Speicherstadt auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur. Zudem werde in neue Angebote der Freizeitstätte investiert, die den dunklen Seiten der Hamburger Geschichte auf unterhaltsame Weise Leben einhaucht. 1,50 Euro pro Ticket müssen Besucher und Besucherinnen den Angaben zufolge mehr zahlen - der Eintritt für einen Erwachsenen kostet nun 27 Euro.
Auch für den Tierpark und das Tropenaquarium Hagenbeck müssen die Gäste mehr zahlen. "Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage, aber auch vor allem aufgrund der energetisch angespannten Gesamtsituation musste auch der Tierpark Hagenbeck auf die steigenden Kosten reagieren", sagte Geschäftsführer Dirk Albrecht. "Der Tierpark Hagenbeck ist ein privat finanziertes Unternehmen, das anders als alle anderen Zoos in Deutschland keine städtischen Zuwendungen für den laufenden Betrieb erhält."
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.