Eintracht-Coach Glasner: "Keine Zeit, wehmütig zu sein"
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Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner steht gegen den SC Freiburg zum letzten Mal in einem Heimspiel an der Seitenlinie. Eine Woche später im DFB-Finale gibt er seinen Abschied.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der große Wunsch von Oliver Glasner als Trainer von Eintracht Frankfurt ist, sich mit einem Brummschädel zu verabschieden. "Ich hoffe, am 4. Juni noch eine große Feier mitzuerleben und mit Kopfschmerzen danach aufzuwachen", sagte der 48 Jahre alte Österreicher am Donnerstag. An das DFB-Pokalendspiel und seinem finalen Eintracht-Einsatz will er noch keine Gedanken verschwenden, sondern sich auf das letzte Fußball-Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg konzentrieren: "Wir wollen noch die Ausfahrt nach Europa erreichen."
Die Chance, dies schon gegen Freiburg und mit Schützenhilfe zu schaffen, ist doppelt schwer. Als Tabellenachter mit 47 Punkten liegt Frankfurt hinter Bayer Leverkusen (50) und den VfL Wolfsburg (49), die zum Saisonausklang patzen müssten, damit die Eintracht noch auf Platz sieben oder gar sechs klettern könnte. Allerdings geht es für die Freiburger am Main um sehr viel. Mit dem punktgleichen 1. FC Union Berlin kämpfen sie im Fernduell noch um die Champions-League-Teilnahme.
Dass seine Eintracht-Profis mehr an die Pokal-Reise nach Berlin die Woche darauf denken, erwartet Glasner nicht. "Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl und einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Gier, etwas gewinnen zu wollen, und Spaß ins Spiel", sagte er vor seinem letzten Heimspiel nach zweijähriger Amtszeit. "Ich habe nicht den Eindruck, dass sich jemand schont. Wer sich für Berlin empfehlen will, hat die Chance gegen Freiburg." Mit einem Pokalerfolg könnte die Eintracht ebenso die Europa League erreichen.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.