Eingabefehler mündet in ungewollter Scheidung
n-tv
Eine Anwaltskanzlei erwirkt versehentlich die Scheidung es eines Paares, das eigentlich verheiratet bleiben will. Eigentlich eine Lappalie. Um die Ehe-Auflösung rückgängig zu machen, ziehen die Betroffenen vor Gericht - ohne Erfolg.
In Großbritannien wurde die Ehe eines Paares nach 21 Jahren rechtskräftig aufgelöst, allerdings, ohne dass es einen Scheidungsantrag gab. Grund ist ein Irrtum eines Mitarbeiters der Londoner Anwaltskanzlei Vardag's. Im vergangenen Jahr öffnete dieser versehentlich im Online-Scheidungsportal HM Courts die Akte des betroffenen Paares und erwirkte einen endgültigen Scheidungsbeschluss, berichtete die BBC. Eigentlich wollte er den Scheidungsbeschluss für einen anderen Mandanten beantragen.
Bereits nach zwei Tagen bemerkte die Anwaltskanzlei den Fehler und beantragte die Aufhebung des Beschlusses, jedoch ohne Erfolg. Der zuständige Richter Sir Andrew McFarlane lehnte den Antrag ab. Im kürzlich veröffentlichten Urteil betont er, dass ein starkes öffentliches Interesse daran bestehe, "die Sicherheit und Endgültigkeit zu respektieren, die sich aus einem rechtskräftigen Scheidungsbeschluss ergeben, und den durch ihn geschaffenen Status quo zu erhalten".
Das Paar, das in den Gerichtsunterlagen als Herr und Frau Williams bezeichnet wird, verwies auf fehlende Zustimmung. Da ihre Anwälte jedoch generell befugt gewesen seien, für sie zu handeln, sei das Gericht berechtigt gewesen, den gestellten Scheidungsantrag im Namen von Frau Williams zu akzeptieren. Die Scheidung sei entsprechend nicht anfechtbar, so McFarlane weiter.
Mit "Generation beziehungsunfähig" wird Michael Nast 2016 berühmt. Auch in seinem neuen Buch "Weil da irgendetwas fehlt" taucht der Autor wieder tief ins Seelenleben ein, sein eigenes und das seiner Leserinnen und Leser. Es geht um das Unwohlsein in den vorhandenen Verhältnissen, die Verlockungen des Konsums und echte Bedürfnisse.
Vor gut 24 Jahren verschwinden Susan Carter und ihre zehnjährige Tochter in West Virginia von der Bildfläche. Alle Ermittlungen laufen ins Leere, der Fall wird zum Cold Case. Kurz vor seinem Tod gesteht ein 82-jähriger Mann, die beiden ermordet zu haben - und schickt die Ermittler in den Hinterhof seines Hauses.
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Der Fotograf Olaf Heine ist ein Essayist unserer Zeit, dessen Werk von tiefgründiger Narration geprägt ist. Er selbst sagt über sich: "Ich bin kein Dokumentarfotograf, ich bin kein Journalist. Ich habe eher einen künstlerischen Ansatz, Dinge zu betrachten. Und ich arbeite auch wirklich aus rein subjektiver Motivation: Ich möchte mit meiner Fotografie die Welt erfassen. Aber ich möchte sie für mich - und andere - auch erklärbar machen." Dazu zählen nun auch seine Betrachtungen der Inselkette Hawaii, die der international renommierte Künstler in einer nie dagewesenen Vielfalt seit vielen Jahren fotografisch beschreibt. Heines Serie zeigt, wie Wetterextreme und Klimaveränderungen, die sich zuletzt 2023 während großflächiger Brände dramatisch zuspitzten, den Alltag der dort lebenden Menschen begleiten und in gesellschaftsrelevanten Themen resultieren. Er glaubt, dass, wenn wir demütig sind und Respekt vor der Natur haben, wir ganz viel zurückbekommen. "Wenn du sie aber zerstörst, dann gibt es keine Zukunft für uns." Mit ntv.de spricht er über Surfen können und Surfen wollen, Farbe, keine Farbe, das Klima, die Zerstörung, über Menschen und seine Liebe zu ihnen. Und natürlich über das Paradies, das Hawaii noch immer ist.