Eine Endlosschleife von Logikfehlern
Die Welt
Über allen unerwarteten Themen der EM zwischen Baku und Sevilla schwebt das Erwartete, wenn auch in neuer Delta-Variante. Wie es bei diesem asymmetrischen Turnier weitergeht, ist offener denn je. Auch daraus zieht der Länderfußball seine Kraft gegenüber den vorhersehbaren Ligen.
Ab dem Achtelfinale ist die Zeit der Heimspiele – bis auf England – bei dieser EM vorbei, und das könnte nicht nur andere Bilder produzieren als bisher von entfesselten Ungarn oder Dänen, sondern auch die Leistungsstärke beeinflussen. Es dürfte fader bei der Stimmung werden, aber gerechter im Sport – jedenfalls wenn alle bisher benachteiligten Teams wie die Schweiz (circa 10.000 Reisekilometer) oder Kroatien (zwei Auswärtsspiele) nicht schon zu viele Kräfte gelassen haben gegenüber solchen, die dreimal vor der eigenen Haustür spielten. Den größten Verdienst erwarben sich insofern bisher die Belgier, die viel reisen mussten, dabei in Russland und Dänemark auswärts spielten und trotzdem dreimal gewannen. Neben Frankreich und Portugal – je zweimal auswärts und das noch in der „Todesgruppe“ – waren die „Roten Teufel“ die einzigen Mitfavoriten, die nicht zugleich als Veranstalter auftraten.More Related News