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Ein großer Sieg, vor allem für einen
Die Welt
Mit dem Hinspielerfolg bei Paris St. Germain verschafft sich Julian Nagelsmann Luft in der Debatte über sein Wirken bei den Bayern. Der Druck auf den Trainer war zuletzt groß. Nun loben ihn die Bosse – aber sie warnen auch.
Der Vereinspatron zog sich mit einem Getränk in eine Sitzecke zurück und ließ seinen Blick hochzufrieden durch den Saal schweifen. Nach seinem 1:0 (0:0) bei Paris St. Germain lud der FC Bayern in der Nacht zu Mittwoch zur Klubfeier im Teamhotel Pullman nahe des Eifelturms, und Ehrenpräsident Uli Hoeneß schaute zu, wie die Mannschaft zur Klubhymne „Stern des Südens“ unter Applaus der Klubmitarbeiter, VIP-Fans und Sponsoren einlief. „Hier in Paris muss man erst mal gewinnen. Wir haben uns großartige Voraussetzungen geschaffen“, sagte Oliver Kahn mit Blick auf das Rückspiel in München in drei Wochen.
Es war Kahns erste Ansprache auf einer Feier des deutschen Fußball-Rekordmeisters nach einem internationalen Auswärtsspiel. Besser hätte der Rahmen für den Nachfolger Karl-Heinz Rummenigges kaum sein können. Anders als dieser hielt Kahn keine Rede, sondern sprach im Dialog mit Münchens Stadionsprecher auf einer Bühne, neben ihm hörten die Spieler zu.