Dutzende gefälschte Impfpässe: Nur Spitze des Eisbergs?
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Immer noch sind in Deutschland längst nicht alle gegen das Coronavirus geimpft. Strafermittler befürchten, dass das Betrüger auf den Plan ruft. Das bayerische Landeskriminalamt hat nun Zahlen zu gefälschten Impfpässen mitgeteilt. Doch ist das wirklich alles?
München (dpa/lby) - In Bayern sind in den vergangenen Monaten Dutzende gefälschte Impfpässe aufgetaucht. Zwischen April und Ende August wurden nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) rund 50 sogenannte Falsifikate gefunden (Stand 31. August). Dazu zählen Blanko-Impfpässe, gefälschte Corona-Impfaufkleber oder Totalfälschungen. Dabei handelt es sich allerdings nach Ansicht der Ermittler nur um einen kleinen Teil der Fälschungen, die sich tatsächlich im Umlauf befinden. Sie gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, weil es so einfach sei, Impfnachweise zu fälschen. Nach Angaben eines LKA-Sprechers entdecken Ermittler die meisten Fälschungen, wenn sie auf Plattformen wie Telegram angeboten werden, auf der sich viele Impfgegner und Querdenker tummeln.Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.