Drohnen fliegen weiterhin niedersächsische Gefängnisse an
n-tv
Dieses Jahr wurden bislang 18 Mal Drohnen in der Nähe von niedersächsischen Gefängnissen registriert. Künftig sollen drei Drohnendetektionssysteme Gefängnisse vor den unbemannten Fluggeräten schützen.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Drohnen, die Gefängnisse anfliegen oder sogar in ihren Luftraum eindringen, sind weiterhin ein Problem in Niedersachsen. Dieses Jahr gab es bislang 18 solcher Vorfälle, wie das Justizministerium Niedersachsens auf Anfrage mitteilte. Vier An- oder Überflüge seien von Bediensteten gesichtet worden, zwei von Gefangenen. Zudem seien zwölf Mal Drohnen technisch detektiert worden, wobei es jedoch nicht zu Überflügen kam. Im vergangenen Jahr hatte das Ministerium ebenfalls 18 Vorfälle gemeldet. Menschen, die Drohnen steuern, wüssten oft nicht, dass sie gegen Gesetze verstießen, wenn sie Gefängnisse anflögen, sagte ein Sprecher des Ministeriums.
Im September war bekannt geworden, dass in Niedersachsen drei Systeme zur Erkennung von Drohnen angeschafft werden sollen. Wie das Justizministerium mitteilte, ist derzeit ein mobiles Drohnendetektionssystem im Einsatz. Zwei weitere Gefängnisse sollen zudem bald mit den Systemen ausgestattet werden. Wie es in einer Mitteilung des Ministeriums heißt, können Drohnen gefährlich sein, weil mit ihnen Drogen und Waffen an Gefangene übergeben werden könnten.
Im Land Bremen ist die Situation eine andere: Wie schon im Jahr zuvor gab es dieses Jahr keine Vorfälle über der Justizvollzugsanstalt Bremen im Zusammenhang mit Drohnen, wie ein Sprecher des Justizressorts mitteilte.
München (dpa/lby) - In Teilen Bayerns wird für Mittwoch und die Nacht zum Donnerstag Schnee erwartet. Tagsüber werde es "bei kräftigen Schauern vorübergehend auch in tieferen Lagen Glätte geben", kündigte der Deutsche Wetterdienst am Mittwochmorgen an. Für Nachmittag und Abend sagte er zudem einzelne kurze Gewitter vorher.
Das Entsetzen ist groß: Gegen einen Mitarbeiter des AfD-Politikers Krah wird Haftbefehl wegen Spionageverdachts erlassen. Die AfD sei ein "Sicherheitsrisiko", heißt es bei CDU und SPD. Krah müsse aufklären und eine eidesstattliche Versicherung abgeben. Der Fall Krah zeige die Nähe der AfD zu autoritären Regimen.
Heidelberg (dpa/lsw) - Die Rhein-Neckar Löwen dürfen auf den Einzug ins Final Four der European League hoffen. Der Handball-Bundesligist gewann am Dienstagabend das Viertelfinal-Hinspiel gegen Sporting Lissabon mit 32:29 (19:14) und hat sich eine gute Ausgangslage vor dem Rückspiel in der nächsten Woche in Portugal verschafft.
Bremen (dpa/lni) - Ein Soldat hat sich bei einem Brand in einem Haus in Bremen vorbildhaft um seine Nachbarn gekümmert. Als das Feuer am Dienstagnachmittag im Keller des viergeschossigen Gebäudes ausgebrochen sei, sei er durch das Haus gelaufen und habe die anderen Bewohner gewarnt, sagte ein Feuerwehrsprecher am Abend. Zudem kümmerte er sich um einen bewegungseingeschränkten Mann und brachte sich damit selbst in Gefahr: Der Soldat betreute diesen Nachbarn demnach bis zum Eintreffen der Feuerwehr auf einem Balkon.