Drei Tote und 67 Verletzte bei Razzia in Nablus
n-tv
Die Gewaltspirale im Nahen Osten dreht sich weiter: Bei einer Razzia israelischer Sicherheitskräfte im Westjordanland fallen zahlreiche Schüsse. Dabei sterben drei Palästinenser, Dutzende Menschen sollen verletzt worden sein.
Bei einem israelischen Militäreinsatz in Nablus im Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben mindestens drei Palästinenser getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Unter den 67 Verletzten seien sechs in kritischem Zustand, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Bei den Toten handelt es sich demnach um einen 72-Jährigen, einen 33-Jährigen sowie einen 25-Jährigen. Das israelische Militär teilte lediglich mit, dass es am Vormittag zu einem Einsatz in der Stadt gekommen sei. Weitere Informationen gab es zunächst nicht. Nablus gilt als eine Hochburg militanter Palästinenser.
Palästinensischen Berichten zufolge hatten israelische Einsatzkräfte bei einer Razzia ein Haus in der Stadt umzingelt. Daraufhin sei es zu Zusammenstößen mit militanten Palästinensern gekommen. Augenzeugen berichteten demnach von Explosionen und Schüssen in der Stadt.
Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten ist seit Langem extrem angespannt. Seit Beginn des Jahres wurden neun Israelis und eine Ukrainerin bei Anschlägen von Palästinensern getötet. Im gleichen Zeitraum kamen 51 Palästinenser ums Leben - sie wurden etwa bei Zusammenstößen mit der israelischen Armee oder nach eigenen Anschlägen erschossen. Es gibt zudem immer wieder Berichte über Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser, israelische Aktivisten oder Soldaten.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.