Drei Kinder verlieren Eltern bei Unfall auf der A61
n-tv
Auf der Autobahn 61 müssen Polizei und Feuerwehr am Donnerstagabend zu einem Großeinsatz ausrücken. Zwischen Hockenheim und Speyer durchbricht ein PKW mit einer fünfköpfigen an Bord eine Leitplanke und rammt mehrere Bäume. Die Retter müssen die Kinder mit Hydraulikscheren aus dem Wrack befreien.
Bei einem schweren Autounfall auf der Autobahn 61 in Baden-Württemberg sind Vater und Mutter dreier mitfahrender Kinder gestorben. Laut Polizei brach der PKW der Familie aus noch ungeklärter Ursache zwischen Hockenheim im Rhein-Neckar-Kreis und Speyer durch die Leitplanke und kollidierte mit mehreren kleinen Bäumen. Sechs Meter tiefer kam der Wagen in einer Böschung zum Stehen. Nach bisherigen Erkenntnissen war kein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt.
Der 45 Jahre alte Vater saß am Steuer, die 43 Jahre alte Mutter auf dem Beifahrersitz. Beide wurden laut Polizei am Donnerstagabend noch vor Ort für tot erklärt. Die Kinder kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Die Autobahn 61 blieb für die Unfallaufnahme und für die Aufräumarbeiten bis Freitagmorgen voll gesperrt. Der "Bild"-Zeitung zufolge waren Rettungsdienste und Feuerwehren aus Speyer und Hockenheim mit einem Großaufgebot von 15 Fahrzeugen mit 50 Einsatzkräften im Einsatz. Sie mussten mit Leitern von der Autobahn zum Wrack hinab steigen. Die Helfer konnten die Kinder demzufolge mit Hydraulikscheren und -spreizern von der Rückbank befreien. Sie schweben nicht in Lebensgefahr.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.