Drama um deutschen Doppelvierer – Ruderinnen fangen sich Krebs
Die Welt
Der deutsche Frauen-Doppelvierer lag bei den Olympischen Spielen in Tokio klar auf Kurs. Silber war an sich sicher. Rund 200 Meter vor dem Ziel schien das Boot dann nahezu zum Stoppen gekommen zu sein. Es spielte sich ein Drama ab, das die Athletinnen ratlos zurückließ.
Ein Ruderfehler im letzten Streckenabschnitt hat den Doppelvierer der Frauen die erhoffte und zu diesem Zeitpunkt so gut wie sichere Olympia-Medaille in Tokio gekostet. Klar auf Rang zwei liegend fing sich die Crew um die drei Olympia-Neulinge Frieda Hämmerling (Kiel), Franziska Kampmann (Waltrop) und Carlotta Nwajide (Hannover) sowie Daniela Schultze (Potsdam) am Mittwoch einen sogenannten Krebs und rutschte von Rang zwei zurück auf Platz fünf. „Wir hatten bis zu dem Punkt das beste Rennen unserer Saison und hatten uns auch schon auf Silberkurs gesehen. Dann sind wir hängengeblieben. Wir haben noch keine Erklärung dafür“, sagte Nwajide und resümierte: „Das ist einfach eine bittere Niederlage.“ Olympiasieger wurde das Boot aus China vor Polen und Australien.More Related News