Dominator Pogacar drückt der Tour endgültig seinen Stempel auf
Die Welt
Drei deutsche Radprofis fuhren bei der ersten Bergankunft der 109. Tour de France lange in der Spitzengruppe. Am Ende reichte es für Lennard Kämna zu Platz vier. Den Sieg holt sich mal wieder Dominator Tadej Pogacar. Er hatte das so geplant.
Lennard Kämna quälte sich die supersteile und staubige Super Planche des Belles Filles verbissen hinauf, doch der Traum vom Etappensieg zerplatzte 100 Meter vor dem Ziel. Dominator und Etappensieger Tadej Pogacar und der Tageszweite Jonas Vingegaard rauschten in dem 24 Prozent steilen Finale an Kämna vorbei, der am Ende hinter Primoz Roglic Platz vier auf der siebten Etappe der Tour de France belegte.
„Das war echt hart, gerade das letzte Stück. Dann hat Vingegaard attackiert, er war so stark. Aber meine Mannschaft hat den ganzen Tag so hart gearbeitet. Und meine Freundin stand im Ziel, die konnte ich nicht enttäuschen. Deswegen wollte ich unbedingt gewinnen. Diesen Sieg habe ich mir schon vor langer Zeit vorgenommen“, sagte Pogacar, der zur Belohnung im Ziel ein Küsschen von Freundin Urska bekam.