Djokovic hat wenig Mühe mit dem Lokalmatador – und legt sich mit Publikum an
Die Welt
Novak Djokovic erreicht zum vierten Mal in Serie das Finale von Wimbledon. Cameron Norrie war nahezu chancenlos. Der Serbe trifft nun im Finale auf den kampflos weitergekommenen Australier Kyrgios. Überzeugen konnte der Titelverteidiger unter dem Strich aber nicht.
Rafael Nadal verabschiedete sich traurig mit dem Wunsch auf eine Wimbledon-Rückkehr im kommenden Jahr, Novak Djokovic darf ohne seinen großen Widersacher auf den nächsten Tennis-Triumph hoffen. Nach holprigem Start gewann der topgesetzte Titelverteidiger sein Halbfinale gegen den Briten Cameron Norrie mit 2:6, 6:3, 6:2, 6:4 und spielt am Sonntag um seinen siebten Titel beim Rasen-Klassiker. Ins Finale geht Djokovic als Favorit gegen den ungesetzten Australier Nick Kyrgios, der nach dem Rückzug von Nadal seine Premiere in einem Grand-Slam-Endspiel feiert.
Djokovic schrie erleichtert seine Freude heraus und erwartet ein aufsehenerregendes Finale gegen Kyrgios. „Eins ist sicher, es wird von beiden Seiten reichlich emotionales Feuerwerk geben. Er hat nicht viel zu verlieren, und so spielt er auch“, sagte der 35-Jährige und erinnerte an seine bislang schlechte Bilanz bei zwei Niederlagen: „Ich habe noch nie einen Satz gegen ihn gewonnen, hoffentlich ist es dieses Mal anders.“