Die Skepsis gegenüber Rose war beim BVB seit Monaten gewachsen
Die Welt
Die Entlassung von Marco Rose war unvermeidbar. Borussia Dortmunds Chefetage stellte bei einem Gespräch in dieser Woche fest, dass die Schnittmenge der Gemeinsamkeiten zwischen Klub und Trainer klein geworden war. Die Nachfolgereglung liegt auf der Hand.
So ganz unerwartet kam es dann doch nicht. Am Freitagvormittag verdichteten sich Hinweise, dass es bei Borussia Dortmund zu einem Trainerwechsel kommen würde – allerdings wurden sie zunächst nicht ernst genommen. Hatte sich der BVB denn in den vergangenen Tagen und Wochen in der Trainerfrage nicht klar positioniert?
Nein, hatte er nicht. Bereits vor dem vorletzten Spiel der zu Ende gegangenen Bundesligasaison hatte Sebastian Kehl, der neue Sportdirektor, Zweifel gesät. Bei „Sky“ hatte er auf die Frage, ob Marco Rose denn auch in der kommenden Saison Cheftrainer sei, geantwortet: „Davon gehe ich aus.“ Auch auf Nachfrage legte er sich nicht fest.