
Die Liebesbriefe der jungen Anna Seghers – „Meine Eltern äußerst beunruhigt wegen uns“
Frankfurter Rundschau
Zum 125. Geburtstag von Anna Seghers erscheinen ihre Briefe an László Radványi und beleuchten ihren inneren Konflikt zwischen Herkunft und Liebe.
Er war der Mann ihres Lebens, und es begann im Winter 1920 in einem Hörsaal der Heidelberger Universität. Sie kam aus Mainz, wo sie als behütete Tochter eines wohlhabenden jüdischen Antiquitätenhändlers aufgewachsen war. Er war wenige Monate vorher als Anhänger des von Béla Kun geführten ungarischen Rätesystems nach der Machtübernahme der Horthy-Faschisten aus Budapest in die idyllische Universitätsstadt am Neckar geflohen.
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