Diakonie: "Kriterienmix" in Corona-Pandemie entwickeln
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Diakonie in Niedersachsen hat sich für einen "sinnvollen Kriterienmix" zur Bewertung der Lage in der Corona-Pandemie ausgesprochen. Dieser müsse mit wissenschaftlichen Experten eng abgestimmt und entwickelt werden, um "ohne größere Einschränkungen durch Herbst und Winter zu kommen", sagte Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, am Mittwoch nach den Beratungen von Bund und Ländern über die Corona-Strategie. "Es muss in diesem Jahr gelingen, Kindertagesstätten und Schulen offen zu halten, um weitere Benachteiligungen von Kindern und Jugendlichen zu vermeiden."
Die Diakonie begrüße die Entscheidung der Bund-Länder-Konferenz, "dass ein neuer Lockdown vermieden, aber zugleich die Testpflicht für Zusammenkünfte beibehalten werden soll", sagte Lenke. "Für den kommenden Herbst und Winter sollte es zu keinen Einschränkungen des Besuchsrechts in den Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen kommen." Gleichzeitig müssten besonders verletzliche Personengruppen wie Ältere und Pflegebedürftige ausreichend geschützt werden: "Das bedeutet also, wir brauchen Vorkehrungen in unseren Pflegeeinrichtungen, die weiterhin dafür sorgen, dass das Virus nicht in die Häuser getragen wird." Der beste Schutz vor der Infektion sei der vollständige Impfschutz auf beiden Seiten. "Wer nicht geimpft werden kann oder will, wird sich weiterhin vor einem Besuch testen lassen müssen, und sei es auf eigene Kosten", sagte er.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.