
Deutsche Skeleton-Männer feiern historischen Doppelsieg
Die Welt
Die deutschen Skeleton-Piloten machen da weiter, wo die Rennrodler aufgehört haben. Christopher Grotheer gewinnt die Goldmedaille, Axel Jungk macht mit seinem zweiten Platz den Doppelsieg perfekt. Ein historisches Ergebnis.
Christopher Grotheer hat die deutsche Siegesserie im Eiskanal von Yanqing fortgesetzt und sich mit großem Vorsprung zum ersten deutschen Skeleton-Olympiasieger gekrönt. Der 29-Jährige aus Oberhof war am Freitag nach vier Läufen 0,66 Sekunden schneller als Teamkollege Axel Jungk. Es waren die ersten Medaillen für deutsche Skeletonpiloten in der Olympia-Geschichte. Dritter wurde der Chinese Yan Wengang.
Einen Tag nach dem Ende der Rodel-Festspiele mit vier Goldmedaillen war Grotheer mit 0,85 Sekunden Vorsprung vor Jungk in den finalen Lauf gegangen. Der Weltmeister musste im Prinzip nur fehlerfrei fahren - und tat dies auch. Zwei Jahre nachdem sich der Thüringer nicht einmal für das Weltcup-Team qualifiziert hatte, feierte er nun den größten Triumph seiner Karriere.
