Deutlich mehr Straftaten an bayerischen Schulen
n-tv
Tatort Schule: Immer mehr Straftaten werden an bayerischen Schulen gezählt, das zeigen neue Zahlen des Innenministeriums. Und: Die Tatverdächtigen werden jünger.
München (dpa/lby) - Die Zahl der Straftaten an bayerischen Schulen hat in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen: Im Jahr 2023 wurden insgesamt 9622 Straftaten gezählt. Darunter waren 2668 Körperverletzungs- und 2063 Diebstahl-Delikte. Das geht aus einer aktuellen Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Landtags-AfD hervor.
2023 wurden damit insgesamt knapp 8 Prozent mehr Straftaten registriert als im Jahr 2022 und 14 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Die Zahl der Körperverletzungsdelikte nahm binnen Jahresfrist sogar um 19 Prozent zu, im Vergleich zu 2019 um satte 41 Prozent.
Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in Bayern stieg seit 2019 nur leicht um gut ein Prozent. Zu beachten ist, dass in den Zahlen des Innenministeriums alle Taten mit einer Schule als Tatort enthalten sind. Ob die Taten tatsächlich in einem schulischen Kontext verübt wurden oder beispielsweise bei schulfremden Veranstaltungen in Sporthallen oder bei Baumaßnahmen, kann anhand der Daten aus der Kriminalstatistik nicht differenziert werden.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Ein im Bodensee bei Friedrichshafen (Bodenseekreis) verschwundener Mensch hat am Montag einen großen Rettungseinsatz ausgelöst. Der Mann soll in der Einfahrt des BSB-Schiffshafens von einem Tretboot aus ins Wasser gesprungen und zunächst nicht wieder aufgetaucht sein, wie die Polizei mitteilte. Demnach suchten Polizei, Feuerwehr und DLRG an Land sowie auf dem Wasser nach ihm. Auch ein Polizei- und ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz gewesen. Der Vermisste blieb zunächst unauffindbar.
Erdweg (dpa/lby) - Ein 83 Jahre alter Pedelec-Fahrer ist im Landkreis Dachau von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Der Mann habe am Montag mit seinem Rad im Erdweger Ortsteil Guggenberg eine Straße überqueren wollen, dabei aber das Auto eines 28-Jährigen übersehen, teilte die Polizei am Abend mit. Der 83-Jährige sei noch an der Unfallstelle gestorben. Er trug den Angaben zufolge einen Fahrradhelm. Der Autofahrer blieb unverletzt. Laut Polizei entstand ein Schaden in Höhe von rund 9000 Euro.
Werneuchen (dpa/bb) - Ein Feuer bei Dacharbeiten hat ein Wohnhaus in Werneuchen im Landkreis Barnim vorerst unbewohnbar gemacht. Der Dachstuhl des Einfamilienhauses sei am Samstag bei Arbeiten in Brand geraten, berichtete die Polizei am Montag. Dadurch seien umfangreiche Löscharbeiten der Feuerwehr notwendig gewesen. Das Wohnhaus sei anschließend für unbewohnbar erklärt worden. Die Polizei schätzte den Schaden auf 300.000 Euro. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Stendal (dpa/sa) - Kurze, aber heftige Regenschauer haben die Feuerwehr in Stendal am Montagnachmittag beschäftigt. 14 bis 15 Keller stünden unter Wasser, teilte ein Sprecher der Rettungsleitstelle am Montag auf Anfrage mit. Zudem sei eine Bahnunterführung geflutet worden. Verletzte gebe es keine. Die Wetterlage habe sich inzwischen verbessert und es habe aufgehört zu regnen. "Jetzt müssen wir abwarten, bis das Wasser abfließt beziehungsweise bis die Feuerwehr die ganzen Einsätze abgearbeitet hat."
Augsburg (dpa/lby) - Ein betrunkener Mann ist vor einem Streifenwagen in Augsburg eingeschlafen. Er stürzte direkt vor dem Auto auf die Straße und schlief sofort ein, wie die Polizei am Montag mitteilte. Den Beamten gelang es demnach kaum dem schlafenden 18-Jährigen zu helfen. Nachdem er wieder wach war, konnten die Polizisten gerade noch so einen Atemalkoholtest machen, hieß es weiter. Da der junge Mann nicht mehr geh- und stehfähig gewesen sei, verbrachte er die Nacht im Polizeiarrest.
Eisenach (dpa/th) - Ein Radfahrer ist bei einem Unfall am Pfingstmontag schwer verletzt worden. Der 83-Jährige war auf der Landstraße zwischen Eisenach und Herleshausen unterwegs, als eine Motorradfahrerin ihn mit ihrer Maschine erfasste, wie die Polizei berichtete. Die 55-Jährige fuhr in Kolonne mit mehreren Motorrädern und hatte den am Straßenrand radelnden Mann laut Polizei übersehen. Der Radfahrer wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.