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Der HSV darf auf keine staatliche Bürgschaft hoffen
Die Welt
Hamburger Parteien sehen keine Chance, dass das Land für einen möglichen Zahlungsausfall bei der Stadionsanierung geradesteht. Nun muss Vorstand Wüstefeld in der Bürgerschaft sein Konzept neu erläutern.
Nach den Vorwürfen gegen den aktuellen Vorstand Thomas Wüstefeld und vor alle nachdem Finanzgebaren in den vergangenen Jahren ist der Vertrauensverlust des Hamburger SV offenbar so groß, dass der Fußball-Zweitligist in der drängenden Frage der Stadionsanierung nicht mit einer Bürgschaft der Stadt rechnen darf. Das berichtete das „Hamburger Abendblatt“.
„In der jetzigen Gemengelage halte ich eine Bürgschaft für ausgeschlossen“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Thilo Kleibauer, der Zeitung. Auch sein SPD-Kollege Milan Pein sagte: „Der HSV täte allein aus Imagegründen gut daran, sich um eine Lösung in der freien Wirtschaft zu bemühen.“ Von der Grünen-Fraktionschefin Jennifer Jasberg hieß es auf Twitter: „Du kannst beim Fußball gut oder schlecht performen, aber du kannst nicht intransparent sein, wenn du die Stadt um Geld bittest, #HSV.“