Der Brandbrief des Fußballers gegen die WM in Katar
Die Welt
Laut „Guardian“ sind seit der WM-Vergabe 2010 über 6500 Arbeiter auf den Baustellen Katars gestorben. Fußballer und Verbände halten sich mit Kritik am Gastgeber zurück. Finnlands Kapitän Tim Sparv will da nicht mitmachen.
Die deutsche Nationalmannschaft hat endlich mal wieder ein überzeugendes Spiel abgeliefert. Mit dem teilweise berauschenden 6:0 gegen Armenien hat das Team von Hansi Flick die Tabellenführung in seiner WM-Qualifikationsgruppe übernommen. Das Ziel ist klar und scheint problemlos erreichbar zu sein: die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Katar. Es wird ein Turnier, das schon lange bevor es startet, heftig in der Kritik steht. Seitdem die Fifa im Dezember 2010 ihre Entscheidung verkündete, die Weltmeisterschaft in das Emirat zu vergeben, gibt es Boykott-Aufrufe wegen der Arbeitsbedingungen rund um die Stadien und der Menschenrechtslage im Wüstenstaat. Zuletzt wurde bekannt, dass ein Transportflugzeug der katarischen Luftwaffe politische Führungseliten der Taliban von Doha zurück nach Afghanistan gebracht hatte.More Related News