DB plant "Grundangebot" für Bahnverkehr in Bayern
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35 Stunden lang wird das Bahnfahren in Bayern zur Herausforderung. Der Streik der GDL wird laut Bahn zu massiven Beeinträchtigen führen. Manche Verbindungen sind aber nur indirekt betroffen.
München (dpa/lby) - Zugreisende in Bayern müssen sich wegen des erneuten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL am Donnerstag und Freitag wieder auf viele Zugausfälle einstellen. Im Regionalverkehr werde es "massive Einschränkungen" geben, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Dienstag mit. Der Streik im Fern- und Regionalverkehr der Bahn beginnt am Donnerstagmorgen um 2.00 Uhr und soll bis Freitag um 13.00 Uhr andauern.
Es werde ein "Grundangebot" zur Verfügung stehen, kündigte die Sprecherin an. Im Fernverkehr sollen laut Bahn längere Züge mit mehr Sitzplätzen unterwegs sein. Inwiefern der Nahverkehr rollen könne, unterscheide sich stark nach den Regionen. Mindestens einmal die Stunde sollen demnach die S-Bahnen in München fahren, die Flughafenlinie S8 alle 20 Minuten. Auch in Nürnberg sollen die meisten S-Bahnen etwa im Stundentakt verkehren. Die S6 sei aber nur alle zwei Stunden unterwegs und die S5 werde voraussichtlich entfallen, erklärte die Sprecherin.
Auch wenn ihr Personal nicht streikt, könnten auch andere Eisenbahnunternehmen vom Streik betroffen sein, die auf wichtigen Strecken in Bayern unterwegs sind. Es könne zu einzelnen Zugausfällen und Verspätungen kommen, wenn wegen des Streiks Streckenabschnitte nicht befahrbar seien oder Lokführer nicht zum Dienst kämen, kündigte Go-Ahead an. Die Züge des Unternehmens fahren unter anderem auf der stark frequentierten Strecke Augsburg-München.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.