Dauerrivale fordert VfB-Volleyballer: "Chancen stehen 50:50"
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Zum zehnten Mal in Serie trifft Friedrichshafen in den Finals um die deutsche Volleyball-Meisterschaft auf Berlin. Das Nachsehen hatte meistens der VfB. Das soll sich ändern - trotz Personalsorgen.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Dass die Volleyballer des VfB Friedrichshafen auf dem Weg in die Finalserie mehr Spiele bestreiten mussten als ihr Gegner Berlin Recycling Volleys, ist nach Ansicht von Teammanager Matthias Liebhardt kein Nachteil. "Das ist gut für die Berliner, die dadurch mehr Pausen und mehr Zeit zum Training hatten", sagte er der Deutschen Presse-Agentur vor dem ersten Duell in der Hauptstadt am Montag. "Andererseits sind wir im Rhythmus und können darauf aufbauen. Ich denke, dieses Jahr stehen die Chancen 50:50."
Beide Mannschaften stehen sich zum zehnten Mal nacheinander in den Endspielen gegenüber. Der Verein, der drei Partien für sich entscheidet, setzt sich durch.
Titelverteidiger Berlin gab in den Playoffs bislang keinen Satz ab. Der VfB, der in der Saison 2014/15 zum bis dahin letzten Mal die Meisterschaft gewonnen hat, bestritt zwei Partien mehr. "Es war bislang eine Saison der Höhen und Tiefen", sagte Liebhardt. "Wir haben es unter die besten acht Mannschaften Europas geschafft. Die Halbfinalniederlage im Pokal und die Negativserie im Februar waren dagegen Rückschläge. Mit dem Einzug in das Finale und der damit verbundenen Qualifikation für die Champions League haben wir ein großes Ziel erreicht. Jetzt wollen wir auch alles dafür tun, den Titel an den Bodensee zu holen."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.