Das ist Frank-Walter Steinmeier
Frankfurter Rundschau
Bundespräsident, SPD-Mitglied, Familienvater: Der Lebenslauf von Frank-Walter Steinmeier.
Berlin – Am 5. Januar 1956 wird Frank-Walter Steinmeier als Sohn eines Tischlers in Detmold geboren. Nach dem Besuch des Neusprachlichen Gymnasiums in Blomberg leistet er bis 1976 seinen Wehrdienst. Bereits 1975 tritt er in die SPD ein.
Von 1976 bis 1982 studiert er Rechts- und Politikwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. In dieser Zeit ist er auch Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Freiheit und Demokratie“. Im Jahr 1982 legt er schließlich seine erste juristische Staatsprüfung ab. Anschließend, von 1983 bis 1986, absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst und schließt sein Studium mit dem zweiten juristischen Staatsexamen ab.
Von 1986 bis 1991 ist er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen am Lehrstuhl für öffentliches Recht und Wissenschaft von der Politik im Fachbereich Rechtswissenschaft.
1991 erfolgt schließlich die Promotion zum Dr. jur. Seine Doktorarbeit trägt den Titel „Tradition und Perspektiven staatlicher Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von Obdachlosigkeit“. Anschließend wird er Referent für Medienrecht und Medienpolitik in der Niedersächsischen Staatskanzlei in Hannover. Von 1993 bis 1994 ist er Leiter des Büros des damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder. Anschließend wird er Leiter der Abteilung für Richtlinien der Politik, Ressortkoordinierung und -planung in der Niedersächsischen Staatskanzlei.
1995 heiratet Frank-Walter Steinmeier die Verwaltungsrichterin Elke Büdenbender und bekommt mit ihr eine Tochter. Zwischen den Jahren 1996 bis 1998 hat er das Amt des Staatssekretärs und Leiters der Niedersächsischen Staatskanzlei inne. Von 1999 bis 2005 wird er Chef des Bundeskanzleramts und trifft dort wichtige Entscheidungen bei der Erstellung von Gesetzesentwürfen.