Corona und Flut: ADAC-Luftrettung 9129 Mal im Einsatz
n-tv
Koblenz (dpa/lrs) - Erst die Pandemie, dann die Flutkatastrophe: Im vergangenen Jahr waren Rettungshubschrauber des ADAC in Rheinland-Pfalz insgesamt 9129 Mal im Einsatz. Wie die Organisation am Donnerstag mitteilte, sank damit die Zahl der Rettungsflüge trotz des außergewöhnlichen Jahres im Vergleich zu 2020 wieder. Im Vorjahr war die Luftrettung des ADAC 9328 Mal unterwegs gewesen, um verletzte oder erkrankte Menschen zu transportieren. Insgesamt sind in Rheinland-Pfalz sechs Hubschrauber der ADAC-Luftrettung stationiert.
Durch die Pandemie und die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr war die Einsatzbelastung für die Crew-Mitglieder deutlich höher, hieß es. Die für die Flutkatastrophe extra zur Verfügung gestellte und ins Ahrtal verlegte "Christoph 23 Bravo" sei bereits in den ersten Stunden 36 Spezialeinsätze geflogen, um Menschen von Dächern oder aus von Wasser eingeschlossenen Häusern und Plätzen zu retten. So viele Einsätze hintereinander sei seit Bestehen der ADAC Luftrettung noch kein ADAC-Rettungshubschrauber an einem Tag geflogen.
Auch für den bundesweiten Transport von Covid-19-Patienten waren in Rheinland-Pfalz stationierte Rettungshubschrauber unterwegs: "Christoph 77" aus Mainz und "Christoph 112" aus Ludwigshafen waren im Einsatz, um länderübergreifend in Deutschland Intensivpatienten zu verlegen, hieß es vom ADAC. Beide Rettungshubschrauber seien für intensivmedizinische Spezialtransporte ausgestattet. Im Jahr 2021 mussten bundesweit 165 schwer an Covid-19 erkrankte Menschen mit einem ADAC-Hubschrauber verlegt werden, so die Organisation.
In diesem Jahr stehe außerdem ein kleines Jubiläum an: Der am Johannes Gutenberg-Universitätsklinikum Mainz stationierte "Christoph 77" feiere am 1. Juli sein 25-jähriges Bestehen. Seitdem sei er rund 30.000 Mal zu oftmals lebensrettenden Einsätzen gerufen worden.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.