Corona-Inzidenz in Sachsen steigt weiter
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Die Corona-Wocheninzidenz in Sachsen steigt weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Samstag mit 1316,5 an. Am Freitag betrug der Wert noch 1265,5, am Donnerstag 1230,1. Damit liegt Sachsen über dem bundesdeutschen Durchschnittswert von 1220,8. Innerhalb von 24 Stunden kamen im Freistaat 9809 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzu. Zudem wurden neun weitere Todesfälle registriert.
Am stärksten ist das Infektionsgeschehen derzeit im Erzgebirgskreis. Dort lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 1579,9, den geringsten Wert hatte der Landkreis Görlitz mit 926,3. Alle anderen Landkreise und die drei kreisfreien Städte lagen über der Marke von 1000. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 gab es in Sachsen nachweislich 982.255 Corona-Infektionen, 14.376 Menschen starben an oder mit dem Virus.
Am Freitag waren in sächsischen Krankenhäusern 981 Betten auf Normalstationen mit Covid-19-Patienten belegt. Das entspricht einer Auslastung von 77,1 Prozent der dafür vorgesehenen Kapazität. Auf Intensivstationen lagen 172 Frauen und Männer mit einer entsprechenden Infektion. Hier beträgt die Auslastung momentan knapp 70 Prozent.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.