Christen in Berlin und Brandenburg feiern Ostern
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Am Ostersonntag wird die Auferstehung Jesus Christi in zahlreichen Gottesdiensten in Berlin und Brandenburg gefeiert. Im Berliner Dom wurde auch an das Leid der Menschen in Krisengebieten gedacht.
Berlin (dpa/bb) - Christen in Berlin und Brandenburg haben am Ostersonntag die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Bei einem Gottesdienst im Berliner Dom wurde auch an das Leid der Menschen in Israel, Gaza und der Ukraine gedacht. "Um das Dunkle und Schwere in unserer Welt zu finden, müssen wir im Moment nicht lange suchen. Es sind in vielem furchtbare Zeiten, gewaltvoll, gewalttätig", sagte der evangelische Bischof Christian Stäblein am Morgen in seiner Predigt. Er erinnerte an zerstörte Dörfer in der Ukraine, den tödlichen Angriff der Hamas auf ein Musikfestival in Israel und die vielen Toten in Gaza.
Trotzdem gebe es auch Geschichten, die Hoffnung machten, sagte Stäblein. Etwa die eines Israelis, der eine Organspende eines versehentlich von Soldaten erschossenen Palästinensers erhielt und nun mit dessen Herz weiterlebt. "Wir sollten diese Geschichten erzählen, glaube ich, immer und immer wieder, weil sie Hoffnung geben. Hoffnung auf Frieden, die gerade heute leben soll", sagte der Bischof. Auch in schwierigen Zeiten sei eines gewiss: "Gott ist da, wenn es dunkel ist, mit seinem Licht." An dem Gottesdienst nahmen den Angaben der Kirche zufolge rund 1200 Besucherinnen und Besucher teil.
Stäbleins katholischer Kollege, Berlins Erzbischof Heiner Koch, predigte am Sonntag in der Kirche St. Joseph im Wedding. Auch in Brandenburg gibt es am Ostersonntag zahlreiche Gottesdienste. Für 18.00 war in der katholischen Propsteikirche St. Peter und Paul in Potsdam eine Messe in englischer Sprache geplant.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.