
China bezichtigt Ministeriumsmitarbeiter der CIA-Spionage
n-tv
Ein neues Gesetz erlaubt chinesischen Behörden, verschärft gegen angebliche Spitzel für ausländische Geheimdienste vorzugehen. Anfang August beschuldigt Peking einen Mann der Weitergabe von Militär-Informationen an die USA. Nun soll ein weiterer Spion enttarnt worden sein.
China hat einen Regierungsmitarbeiter der Spionage für die USA beschuldigt. Die Ermittlungen in dem Fall laufen noch, wie das chinesische Ministerium für Staatssicherheit mitteilte. Verdächtigt werde eine 39-jährige Person namens Hao, die in einem nicht näher benannten Ministerium beschäftigt gewesen sein soll. Hao soll Informationen an Mitarbeiter des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA weitergegeben haben.
Es ist das zweite Mal in diesem Monat, dass Peking einen Spionagefall öffentlich bekannt gibt. Anfang Juli hatte die Regierung ein neues Anti-Spionagegesetz beschlossen. Es erlaubt den chinesischen Behörden, schärfer gegen mutmaßliche Gefahren für die nationale Sicherheit vorzugehen.
Hao soll während eines Studiums in Japan einen Mitarbeiter der US-Botschaft kennengelernt und eine "enge Beziehung" zu ihm aufgebaut haben. Über ihn soll Hao einen Mitarbeiter der CIA kennengelernt haben. Vor der Rückkehr soll Hao einen Vertrag unterzeichnet und an US-Trainings teilgenommen haben, um China auszuspionieren.
