China bezichtigt Ministeriumsmitarbeiter der CIA-Spionage
n-tv
Ein neues Gesetz erlaubt chinesischen Behörden, verschärft gegen angebliche Spitzel für ausländische Geheimdienste vorzugehen. Anfang August beschuldigt Peking einen Mann der Weitergabe von Militär-Informationen an die USA. Nun soll ein weiterer Spion enttarnt worden sein.
China hat einen Regierungsmitarbeiter der Spionage für die USA beschuldigt. Die Ermittlungen in dem Fall laufen noch, wie das chinesische Ministerium für Staatssicherheit mitteilte. Verdächtigt werde eine 39-jährige Person namens Hao, die in einem nicht näher benannten Ministerium beschäftigt gewesen sein soll. Hao soll Informationen an Mitarbeiter des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA weitergegeben haben.
Es ist das zweite Mal in diesem Monat, dass Peking einen Spionagefall öffentlich bekannt gibt. Anfang Juli hatte die Regierung ein neues Anti-Spionagegesetz beschlossen. Es erlaubt den chinesischen Behörden, schärfer gegen mutmaßliche Gefahren für die nationale Sicherheit vorzugehen.
Hao soll während eines Studiums in Japan einen Mitarbeiter der US-Botschaft kennengelernt und eine "enge Beziehung" zu ihm aufgebaut haben. Über ihn soll Hao einen Mitarbeiter der CIA kennengelernt haben. Vor der Rückkehr soll Hao einen Vertrag unterzeichnet und an US-Trainings teilgenommen haben, um China auszuspionieren.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.