CDU-Politiker: Rettungsschirm für kommunale Energieversorger
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Kühlungsborn (dpa/mv) - Der Landesvorstand der CDU in Mecklenburg-Vorpommern und Kommunalpolitiker der Partei fordern in einer "Kühlungsborner Resolution" als Reaktion auf die gestiegenen Preise unter anderem einen Rettungsschirm für kommunale Energieversorger und Wohnungsunternehmen. In dem Papier mit neun Punkten geht es auch um einen Preisdeckel für Gas, Öl, Fernwärme, Strom und andere Energiearten, sowie die Verlängerung der Laufzeiten der drei letzten Atomkraftwerke über den 15. April 2023 hinaus.
"Wenn es uns in Deutschland nicht gelingt, schnell und umfassend Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um die Krise zu beherrschen, wird der Verlust an Wohlstand sowie von sozialen und gesellschaftlichen Errungenschaften erheblich werden", teilte der CDU-Vorsitzende Franz-Robert Liskow am Samstag mit.
Weitere Forderungen der Resolution beziehen sich auf eine Beschleunigung des Stromnetzausbaus und verstärkte Investitionen in erneuerbare Energien. Außerdem müsse es Hilfen unter anderem für Krankenhäuser, Hochschulen und soziale Einrichtungen sowie Unternehmen geben. Zu Finanzierung sollten Mittel aus dem Corona-Schutzfonds eingesetzt werden.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.