CDU-Fraktion will deutliche Corona-Öffnungsschritte
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Die CDU spricht von einem Corona-Regel-Wust, der endlich gelichtet werden müsse. Die größte Oppositionsfraktion im Thüringer Landtag macht Vorschläge, wie es ihrer Meinung nach weiter gehen sollte.
Erfurt (dpa/th) - Die CDU-Landtagsfraktion plädiert angesichts des erwarteten Abflauens der Omikron-Welle für weitere Öffnungsschritte. Der Wust an Corona-Regeln müsse ausgedünnt und vereinfacht werden, heißt es in einem Positionspapier der größten Oppositionsfraktion im Thüringer Landtag, das der dpa vorliegt. "Ziel muss sein, bis Mitte März die weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens zurückzunehmen", sagte CDU-Fraktionschef Mario Voigt. Bund und Länder wollen an diesem Mittwoch die Lage beraten. Dabei soll es auch um Öffnungsschritte gehen.
"Wir müssen jetzt die Rückkehr zur Normalität vorbereiten", forderte Voigt. Statt einer Vielzahl an Regeln sollte gelten: Abstand halten, in Innenräumen Maske tragen und die 3G-Regel dort anwenden, wo keine Masken getragen und Abstände eingehalten werden können. In diesen Bereichen hätten dann weiterhin nur Geimpfte, Genesene sowie Getestete Zutritt.
Voigt erklärte, mit der Omikron-Variante habe die Corona-Pandemie eine neue Phase erreicht. Eine erneute Überlastung des Gesundheitssystems sei nicht zu erwarten. "Damit haben sich auch die Entscheidungsgrundlagen für pandemiebedingte Einschränkungen wesentlich verändert."
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.