Bunte Motivation: Abiplakate hängen wieder an Schulen
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Das Abitur öffnet viele Türen in eine neue Zukunft, ist aber kein Spaziergang. Familien und Freunde wollen die Prüflinge kreativ motivieren. Was sagt das Kultusministerium zu Abibannern?
Frankfurt/Main/Eltville (dpa/lhe) - "Lotti Karotti, zieh die letzte Rübe!" und "Mach's besser als Tom... Mia, schnapp dir dein Abi" So beispielsweise lauten gegenwärtig Sprüche auf bunten Stoff- und Kunststoffplanen an einer Frankfurter Schule. Am Gymnasium Eltville steht: "Abi 2024 - Chiara, du Löwin, beiß dich durch!" und "Laurenz, angel dir dein Abitur". Anlass ist der Start der schriftlichen Abiturprüfungen in Hessen am Mittwoch (17.4.). Überall wollen Familien und Freunde den Prüflingen mit kreativen Abiplakaten Mut zusprechen.
Das Kultusministerium in Wiesbaden teilte der Deutschen Presse-Agentur mit: "Das erste Abiplakat gab es wohl schon in den 1990er-Jahren. Seit den 2000er-Jahren breitet sich das langsam aus und seit circa 15 Jahren sind die Plakate sehr verbreitet." Es sei schön, "dass die Familien und Freunde der hessischen Abiturientinnen und Abiturienten sehr kreativ bei der Gestaltung der Wünsche und Motivations-Plakate zum Abitur sind". Der Brauch der Abschlussplakate zeige sich seit einigen Jahren auch bei den schriftlichen Abschlussprüfungen der Haupt- und Realschulen. Diese starten in Hessen am 13. Mai.
Simon Jäger, Abiturient in Eltville, spricht ebenfalls von einer großen Vielfalt der Abiplakate: "Manche sind wohl auch sehr spezifisch mit persönlichen Anspielungen, die die Allgemeinheit gar nicht versteht." Er finde diesen Brauch "ganz nett. Das gibt uns Motivation." Die Frage sei nur, wie sich jemand fühle, "der vielleicht kein Plakat bekommt".
Schwerin (dpa/mv) - Durch mutiges Eingreifen haben mehrere Passanten in Schwerin einen Mann aufhalten können, der mit einem Küchenmesser seine ehemalige Lebensgefährtin bedroht haben soll. Daraufhin soll der Beschuldigte von der Frau abgelassen und stattdessen das Messer auf die einschreitenden Zeugen gerichtet haben, teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Montag mit. Der Vorfall soll sich bereits am Freitagmittag in unmittelbarer Nähe des Parkhauses des Schlossparkcenters zugetragen haben. Die Polizei konnte den Beschuldigten noch in der Nähe des Tatorts stoppen und in Gewahrsam nehmen.
Ebern (dpa/lby) - In einer unterfränkischen Diskothek sollen Gäste rassistische Parolen gegrölt haben - nun ermittelt die Kripo. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wandten sich Besucher der Diskothek in Ebern (Landkreis Haßberge) am Sonntag an die Polizei. Ihren Beobachtungen zufolge sollen Partygäste in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Lied, das der DJ aufgelegt hatte, rassistische Parolen gerufen haben. Es ergebe sich der Anfangsverdacht der Volksverhetzung, hieß es weiter. Die Kripo Schweinfurt sucht nach Zeugen: Partygäste wurden gebeten, Hinweise zur Identität der Täter zu geben und der Polizei Video- oder Tonmitschnitte zur Verfügung zu stellen.
Weimar (dpa/th) - In Weimar hat die Feuerwehr am Montagmorgen ein eingeklemmtes Reh befreit. Das Tier hatte sich in einem Grundstückstor verhakt, teilte die Stadt Weimar mit. Es habe sich ohne Hilfe nicht befreien können. Mit einem hydraulischen Spreizer sei das Torgitter geweitet worden. Das Reh verletzte sich den Angaben zufolge nicht.
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."
München (dpa/lby) - Von Sonnenschein und hohen Temperaturen bis hin zu Regenschauern, Gewittern und Schnee - der April hat seinem Ruf in Bayern alle Ehre gemacht. Mit durchschnittlich 9,7 Grad war der Monat einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge jedoch deutlich zu mild. Die kalte Phase ab der Monatsmitte konnte demnach den Wärmeüberschuss Anfang April nicht kompensieren. Der Freistaat belegte mit 169 Sonnenstunden im Bundesländervergleich den ersten Rang.