Bundeswehr mobilisiert Hunderte Soldaten für Suche nach Arian
n-tv
Seit fünf Nächten ist der sechsjährige Arian aus Bremervörde verschwunden. Die Polizei beschreibt die Lage als sehr ernst, aber auch eine geänderte Taktik führt nicht zum Erfolg. Neben einem Großaufgebot an Helfern und Technik sucht jetzt auch die Bundeswehr nach dem Kind.
Mit einer anderen Strategie haben Hunderte Kräfte die Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde auch am Morgen fortgesetzt. Aber trotz einer neuen Suchtaktik ist das Kind auch in der fünften Nacht vermisst geblieben. "Leider hat uns die Nacht nicht weitergebracht", sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen. Es habe keine neuen Spuren gegeben. Heute soll nun mit geballter Arbeitskraft weiter entlang des Flusses Oste, jedoch auch erneut rund um Elm gesucht werden.
An manchen Orten müsse mehrfach nachgeschaut werden, sagte der Sprecher. "Es ist durchaus möglich, dass sich der Junge auch hin und her bewegt. Was gestern negativ war, kann heute positiv sein." Gleichzeitig ziehe sich die Suche bereits weit in den angrenzenden Landkreis Stade.
Eine Polizeisprecherin hatte am Freitagabend angekündigt, dass eine sogenannte leise Strategie angewandt werden soll - also eine Suche ohne Feuerwerk oder Musik. Die Taktik werde mit vielen besprochen, unter anderem auch mit einer Expertin für Autismus, sagte die Sprecherin. Nach Angaben der Polizei ist Arian Autist und reagiert nicht auf Ansprachen.
In Berlin ist ein Mann auf offener Straße erschossen worden. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Demnach sei auf einen Passanten im Bezirk Spandau aus einem vorbeifahrenden Auto das Feuer eröffnet worden. In den USA wird dieses Vorgehen als Drive-by-Shooting bezeichnet. Rettungskräfte und Notarzt hätten vergeblich versucht, den Mann zu reanimieren. Von der Polizei gibt es bislang keine Bestätigung.