Bundesregierung plant Ringtausch mit Tschechien
n-tv
Gemeinsam mit Tschechien will Deutschland der Ukraine offenbar weitere Militärhilfe leisten. Einem Bericht zufolge legt die Bundesregierung dem NATO-Partner eine Liste mit "Waffenmaterial" vor, das ersetzt werden könnte, sollte Prag die ukrainische Armee aus eigenen Beständen unterstützen.
Die Bundesregierung plant einem Bericht zufolge einen weiteren Ringtausch, um die Ukraine mit Waffen zu beliefern. Nach Slowenien sei nun auch Tschechien ein entsprechender Vorschlag unterbreitet worden, berichtete die "Welt". Es sei eine "Liste mit möglichen für einen Ringtausch infrage kommenden Waffenmaterial" an Tschechien übergeben worden, zitierte die Zeitung aus einem vertraulichen Papier aus dem Verteidigungsministerium.
Bei dem Ringtausch mit Slowenien sollen sowjetische Kampfpanzer aus den Beständen des osteuropäischen Landes an die Ukraine geliefert werden, die dann aus Beständen der Bundeswehr mit Schützen- und Transportpanzern ersetzt werden. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte bei dem Treffen von rund 40 Verteidigungsministern am Dienstag in Ramstein deutlich gemacht, dass die Bundesregierung dieses Modell ausweiten will.
Darüber hinaus hatte Lambrecht am Dienstag die Lieferung von Flugabwehrpanzern "Gepard" aus Industriebeständen an die Ukraine und die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden angekündigt. Die geplante Lieferung des Flugabwehrpanzers muss auch mit einer größeren Menge Munition ergänzt werden. Dazu laufen Gespräche mit Brasilien, das in früheren Jahren aus Deutschland Munition für das Waffensystem erhalten hat.
Dresden (dpa/sn) - Ein Fußgänger ist in Dresden von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der 60-Jährige sei vom Gehweg auf die Straße gelaufen und habe das von links kommende Auto übersehen, teilte das Lagezentrum des sächsischen Innenministeriums am Samstag mit. Der Verletzte musste nach dem Unfall am Freitagabend ins Krankenhaus gebracht werden.
Wabern (dpa/lhe) - Ein 14 Jahre alter Fahrradfahrer ist im Schwalm-Eder-Kreis von einem Auto erfasst worden und gestorben. Ein 42-Jähriger sei mit seinem Auto zwischen Wabern-Uttershausen und Borken-Lendorf unterwegs gewesen, als es am Freitag zu dem Unfall gekommen sei, teilte die Polizei am Abend mit. Demnach fuhren der 14-Jährige und zwei weitere Fahrradfahrer auf einem Feldweg, der die Landstraße kreuzte. Der 14-Jährige sei vom Rad geschleudert worden und gegen ein Verkehrsschild geprallt, hieß es. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Potsdam (dpa/bb) - Ein Abwahlantrag gegen den Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) ist vom Tisch. Das sagte der Fraktionschef der Linken in der Stadtverordnetenversammlung (SVV), Stefan Wollenberg, der Nachrichtenagentur dpa am Freitag. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Die Mehrzahl derer, die den Abwahlantrag unterschrieben haben, zogen demnach bei einer kurzfristig angesetzten Sitzung am Freitagnachmittag ihre Unterschrift zurück.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Ein 73-Jähriger hat sich in Saarbrücken mit seinem Transporter mehrfach überschlagen und ist schwer verletzt worden. Der Mann fuhr am Freitag mit dem Fahrzeug auf der Bundesautobahn 620 in Richtung Saarlouis, als er etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Gersweiler auf Höhe einer Nothaltebucht von der Fahrbahn abkam, wie die Polizei mitteilte. Die Ursache sei unklar. Der Transporter stieß demnach gegen die Leitplanke, prallte ab und rutschte eine Böschung hinab. Das Fahrzeug überschlug sich den Angaben nach und blieb auf der Fahrerseite liegen. Der 73-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Saarbrücker Krankenhaus.