Bremen unterliegt Bayern 1:2 und darf trotzdem träumen
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Werder Bremen hat gegen Bayern München in der Fußball-Bundesliga eine Niederlage einstecken müssen. Trotzdem dürfen die Bremer immer mehr an den Klassenerhalt glauben. Im ausverkauften Weserstadion sahen 42 100 Zuschauer ein 1:2 (0:0). Für die Bayern trafen Serge Gnabry (62. Minute) und Leroy Sané (72.). Für Bremen war Niklas Schmidt (87.) erfolgreich.
Von Beginn an dominierten die Bayern das Spiel. Gefährlich wurde es trotzdem nur selten. Einen Kopfball von Benjamin Pavard (20.) konnte Jiri Pavlenka entschärfen. Auf der Gegenseite konnte sich Werders Christian Groß (35.) in der Offensive behaupten - sein Schuss ging allerdings deutlich über das Bayern-Tor.
Die Gäste kamen mit mehr Schwung in die zweite Hälfte. Erst verpasste Gnabry (50.) bei einem versuchten Fallrückzieher knapp den Ball, dann verfehlte Sadio Mané (56.) das Tor. Wenig später doch der Führungstreffer der Bayern: Einen Ball von Mané leitete Jamal Musiala weiter an den frei stehenden Gnabry, der aus kurzer Distanz keinerlei Mühe hatte. Der eingewechselte Leroy Sané erhöhte nach einem Steilpass von Nouassir Mazraoui mit einem flachen Schuss ins lange Eck. Kurz vor Schluss traf der eingewechselte Schmidt sehenswert per Distanzschuss.
Durch die Niederlagen von Bochum und Stuttgart fällt die Bremer Niederlage aber nicht groß ins Gewicht. Werder Bremen hat nach 31 Spieltagen 35 Zähler auf dem Konto und weiter sieben Punkte Vorsprung auf die Tabellenränge 16 und 17. Bayern München hat mit den drei Punkten einen großen Schritt Richtung Meisterschaft gemacht.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.