Bokel: "Nie nein" zu Olympia-Bewerbung
ZDF
Ein besseres Betriebsklima - das wäre Claudia Bokels erstes Ziel, sollte sie am Samstag zur DOSB-Präsidentin gewählt werden.
Die frühere Weltklassefechterin Claudia Bokel traut sich zu, den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bei einer möglichen Wahl zur Präsidentin aus der Krise zu führen. "Ich scheue nicht, Verantwortung zu übernehmen. Es hat einige Aufgabe in meinem Leben gegeben, die nicht angenehm waren", sagte die Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes der Deutschen Presse-Agentur.
Gewählt wird der neue Chef oder die neue Chefin am Samstag auf der Mitgliederversammlung des DOSB in Weimar. Auch Thomas Weikert, der bis vergangene Woche noch Tischtennis-Weltpräsident gewesen ist, bewirbt sich um das Spitzenamt.
Noch-Amtsinhaber Alfons Hörmann hatte nach dem Vorwurf in einem anonymen Schreiben von Mitarbeitern, eine "Kultur der Angst" in der DOSB-Zentrale mit geschaffen zu haben, seinen Rückzug nach acht Jahren angekündigt.