Blutspenden in MV: Rotes Kreuz stellt Müdigkeit fest
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Bislang hat es in diesem Jahr 40.259 Blutspenden in Mecklenburg-Vorpommern gegeben. Mit Blick auf die Weihnachtstage appelliert das Deutsche Rote Kreuz: Jede Spende zählt.
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern ist die Situation bei den Blutspenden nach wie vor angespannt. "Aktuell ist eine gewisse Spendemüdigkeit festzustellen, bei der die allgemeine gesellschaftliche Stimmungslage sicherlich ebenfalls eine Rolle spielt", teilte der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf Nachfrage mit.
Die Spendebereitschaft sei Anfang 2021 "herausragend gut" gewesen. "Mit Rücknahme der Pandemiebeschränkungen im Sommer letzten Jahres und weiteren Lockerungen in diesem Jahr hat die Blutspende den ersten Einbruch erfahren", hieß es weiter. Bis zum 22. November wurden nach DRK-Angaben bislang 40.259 Spenden abgegeben. Im gesamten Jahr 2021 waren es 43.286.
Wegen der kurzen Haltbarkeit der Präparate, Blutplättchen haben eine Lagerfähigkeit von lediglich vier Tagen, Rote Blutkörperchen können maximal 49 Tage gelagert werden, können keine hohen Lagerbestände aufgebaut werden. "Kurzfristige Schwankungen im Versorgungsbedarf oder in der Spendebereitschaft führen unmittelbar zu einer angespannten Situation in der Klinikversorgung", betonte das DRK. Daher zähle auch mit Blick auf die Weihnachtstage jede Blutspende.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, rechnet mit mehr defizitären Kommunen in diesem Jahr. "2024 werden sechzig bis siebzig Prozent der Kommunen im Land keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können", sagte Jäger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). Ende 2023 waren es den Zeitungen zufolge 48 Prozent der Städte und Gemeinden. Das sei ein Alarmsignal. Städte und Gemeinden müssten ihre Pflichtaufgaben erfüllen, auch wenn das Geld dafür fehle. "Dann werden Kredite aufgenommen. Das führt zur Unwucht."
Mühldorf am Inn (dpa/lby) - Spaziergänger haben am Innufer in Mühldorf das fast vollständige Skelett eines Menschen gefunden. Rechtsmediziner gehen davon aus, dass die Knochen bereits Monate bis Jahre am Ufer gelegen haben könnten. Bei der Untersuchung des Skeletts hätten sich aber keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben.
Dorfen (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer soll in Oberbayern mit bis zu 250 Stundenkilometern vor der Polizei geflohen sein und dabei mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte, wollten Polizisten auf der Autobahn 94 bei Dorfen (Landkreises Erding) ein Motorrad ohne Kennzeichen kontrollieren. Der 20-Jährige habe bei dem Vorfall in der Nacht auf Freitag aber alle Anhaltesignale ignoriert und sei geflüchtet.
Essen (dpa/lnw) - Die Menschen in Nordrhein-Westfalen können sich auf ein mildes Wochenende und bis zu 22 Grad am Sonntag freuen. Zwar könne es am Freitag und Samstag noch etwas regnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Am Samstag sei demnach auch vereinzelt mit Gewittern zu rechnen. Am Sonntag könne es in Ostwestfalen heiter werden, hieß es. Im Rest des Bundeslandes bleibe es voraussichtlich bewölkt. Am Freitag erreichen die Temperaturen laut DWD 13 bis 15 und am Samstag 15 bis 19 Grad.