Bistum Trier will Verlust im kommenden Jahr reduzieren
n-tv
Trier (dpa/lrs) - Das Bistum Trier will im kommenden Jahr seine Verluste deutlich reduzieren. Der Haushaltsplan für 2023 sieht ein Jahresergebnis von minus 14,3 Millionen Euro und einen Bilanzverlust von 12,8 Millionen vor, wie das Bistum am Donnerstag in Trier mitteilte. Im Vergleich dazu hatte der Bilanzverlust 2021 bei 34,6 Millionen gelegen, wie aus dem ebenfalls am Donnerstag vorgelegten Geschäftsbericht für 2022 hervorging. Für 2022 rechnet das Bistum nach Verrechnung mit aufgelösten und zu bildenden Rücklagen mit einem Bilanzverlust von 35,9 Millionen Euro.
Der Haushaltsplan 2023 müsse im Gesamtkontext der Haushaltssicherung betrachtet werden, sagte Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg. Zwar zeigten sich erste Spareffekte, etwa bei der Absenkung der Personalkosten für pastorale Mitarbeitende, die im kommenden Jahr in Rente gingen. Zu erkennen seien aber auch nötige Investitionen, wie der Ausbau der digitalen Infrastruktur. Die brauche es, um die Arbeit zukunftsfähig zu machen sowie langfristig Kosten einzusparen.
Das Bistum hatte im Oktober sein bisher größtes Sparkonzept beschlossen und Kostensenkungen in nahezu allen Handlungsfeldern angekündigt. Vorgesehen ist dem Konzept zur Haushaltssicherung zufolge nach damaligen Angaben ein Einsparziel von 137 Millionen Euro für das Jahr 2035 bezogen auf den dann prognostizierten Haushalt. Als eine Art Zwischenziel soll bereits in 2026 ein "mindestens ausgeglichener Haushalt" erreicht werden.
Von Plettenberg kündigte zudem an, im Januar 2023 ein bistumsweites Immobilienkonzept vorlegen zu wollen. Bei der Vorstellung des Sparkonzepts im Oktober hatte der Generalvikar gesagt, dass dieses Immobilienkonzept die Zahl der Gebäude um bis zu 30 bis 40 Prozent reduzieren könnte.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.