Billardtor in der Nachspielzeit rettet St. Pauli vor der Blamage
Die Welt
Der VfL Bochum und St. Pauli eröffnen den langen Pokal-Tag. Während sich die Bochumer souverän in die nächste Runde spielen, liefern sich die Hanseaten mit dem SV Straelen einen spektakulären Schlagabtausch mit sieben Toren.
Das war knapp. Zweitligist FC St. Pauli hat sich in die zweite Runde des DFB-Pokals gezittert. Am Samstag mühte sich das Team von Trainer Timo Schultz zu einem 4:3 (2:2) beim Regionalligisten SV Straelen. Erst ein Billardtor von Jakov Medic in letzten Minute der regulären Spielzeit bescherte den Gästen den Pflichtsieg. Zuvor hatten Eric Smith (25.), Medic (40.) und der eingewechselte David Otto (63.) für den Favoriten getroffen. Manolis Saliakas sah in der 77. Minute wegen rohen Spiels die Rote Karte.
Der niederrheinische Viertligist von Klubchef Hermann Tecklenburg, dem Mann von Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, ging dabei zunächst durch Jaron Vicario (19.) überraschend in Führung. Bis dahin hatten die Gäste mehrere gute Chancen vertan.