Biden: Saudi-Arabien ein Grund für Hamas-Angriff
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Israel ist im Nahen Osten von Feinden umringt. Einer seiner langjährigen Erzfeinde: Saudi-Arabien. Doch in den letzten Monaten haben sich die beiden Länder immer weiter angenähert - unter US-Vermittlung. Präsident Biden ist überzeugt, dass das eines der Auslöser für den blutigen Hamas-Angriff war.
US-Präsident Joe Biden sieht eine mögliche Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien als "einen der Gründe" für den Großangriff der Hamas auf Israel vor zwei Wochen. "Einer der Gründe, weshalb die Hamas gegen Israel vorgegangen ist, war, dass sie wussten, dass ich mich mit den Saudis zusammensetzten wollte", sagte Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung. "Die Saudis wollten Israel anerkennen, den Nahen Osten vereinen", erklärte der US-Präsident.
Nachdem sich Israel und Saudi-Arabien jahrzehntelang feindlich gegenüber standen, hatten sich zuletzt die Anzeichen einer Annäherung verstärkt. Der saudiarabische Kronprinz Mohamed bin Salman sagte im vergangenen Monat im US-Fernsehsender Fox, Saudi-Arabien und Israel kämen einer Normalisierung ihrer Beziehungen "jeden Tag ein Stück näher". Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, beide Länder stünden "an der Schwelle" zu einem "historischen Frieden".
Eine Woche nach dem verheerenden Großangriff der Hamas auf Israel verkündete Saudi-Arabien, die Gespräche über eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel unter Vermittlung der USA auszusetzen. Saudi-Arabien gilt als wichtige Schutzmacht der Palästinenser. Den Aufruf des israelischen Militärs zur Evakuierung des gesamten nördlichen Gazastreifens vor einer Woche kritisierte Saudi-Arabien heftig. Das Königreich lehne die "Zwangsumsiedlung" ab, teilte das Außenministerium in Riad mit. Alle Formen der militärischen Eskalation, die sich gegen Zivilisten richteten, müssten gestoppt werden.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.