Betreiber hält an Plänen für neue Kampenwandseilbahn fest
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Aschau im Chiemgau (dpa/lby) - Der Betreiber der Kampenwandseilbahn will auch nach dem Rückschlag vor Gericht an seinen Neubau-Plänen festhalten. Denn das Verwaltungsgericht habe das Vorhaben der Erneuerung "nicht gänzlich in Frage gestellt", sagte der Geschäftsführer der Kampenwandseilbahn GmbH, Eric Zbil, laut Mitteilung nach dem am Mittwoch veröffentlichten Urteil. "Die festgestellte Unschärfe der neuen Genehmigung kann und muss nunmehr beseitigt werden."
Das Verwaltungsgericht München hatte die Pläne zum Neubau der Kampenwandseilbahn in den bayerischen Alpen vorerst gestoppt. Die Genehmigung aus dem Jahr 2022 sei aufgehoben worden, teilte das Verwaltungsgericht München am Mittwoch mit. Der Bescheid des Landratsamtes Rosenheim, gegen den der Bund Naturschutz geklagt hatte, sei unbestimmt und damit rechtswidrig.
Kritisiert wurde, dass in dem Bescheid nicht eindeutig erkennbar sei, wo konkret und in welchem Umfang Bäume gefällt werden sollten. Es sei darum nicht auszuschließen, dass Bäume im Naturwald gefällt werden müssten.
Dies wies Zibl zurück: Die Kampenwandseilbahn könne belegen, dass die "künftig erweiterte Seilbahntrasse auf ihrer ganzen Länge keinen im dortigen Bereich ausgewiesenen Naturwald berührt", betonte er. "Damit lässt sich auch diese Hürde erfolgreich aus dem Weg räumen."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.